Eine
Tendenz die seit dem Ende der Keuschheit und Prüderie im Jahre 1988 nur
im Beginn der Geschlechtsreife der jugendlichen Früchte trägt hat nun
seine wirtschaftliche Attraktivität entdeckt. Um mit ihren ehemaligen
Kundenkreis mitzuhalten haben die Hersteller von Puppen und
Mädchenkleinkram (Bekannte Namen sind Barbie, Prinzessin Lillifee und
Emely Erdbeer) damit begonnen den Erotikmarkt zu beliefern.
Emely
Edbeer, CEO der gleichnamigen Handels- und Vertriebskette sagte in
einem Interview: "Wir sind selbst überrasch von uns, aber wir müssen mit
dem Markt gehen. Ursprünglich hatten wir angepeilt ein Publikum
zwischen 6 und 15 Jahren anzusprechen. Da aber schon ein Großteil
unserer Konsumenten mit Beginn der zweiten Lebensdekade sich mehr und
mehr für das andere Geschlecht interessiert müssen wir dieses Interesse
auch bedienen. Wer soll es denn sonst machen?"
Vorreiter in dieser
Entwicklung war der Mattel Konzern. Mit der Vermarktung der Ken Puppe
haben sie die Mädchen schon lange vor dem 10 Lebensjahr (für viele die
neue Scheinhürde der Keuschheit) zur Sexulität gedrängt. Die Folgen sind
Schwangerschaften vor der Pubertät und unausgelebter Spieltrieb
(welcher sich später auf das Sexualleben überträgt).
Doch Mattels
Konkurrenz schläft nicht. Während Emely Erdbeer Gleitgeel mit
Erdbeergeschmack und die rosa Anti-Baby-Pille (in Edbeerform) verkauft
gibt es noch Plüschkondome und Plüschspermien für die ganz Kleinen.
Ein
kleiner Trost: Bei jungen Männern ist bislang diese Tendenz nicht zu
erkennen. Hier lautet der aktuelle Trend untätig vor dem PC zu sitzen
und gutgläubig Let's Plays von Gronkh zu schauen. Doch es ist nur eine Frage der Zeit bis die Wirtschaft hier einen Weg zur Vermarktung findet.
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