Gesund Leben & Denken: Bundestagswahl

Die Politik kann niemand zu einer Lebensweise zwingen die gesund und ökologisch ist, doch sie könnte durchaus Anreize schaffen die eigene Denkweise zu ändern. In wenigen Wochen haben Sie die Chance mit Ihrer Stimme an der Bundestagswahl teilzunehmen.
Gerade Personen die sich im Alltag wenig mit Politik beschäftigen, sollten ihre Wahl der Partei nicht leichtfertig treffen und darauf achten, dass diese für eine gesunde Lebens- und Denkweise steht.


 Gibt es ökologische Parteien?

Man muss Glück haben um bei der Suche nach der richtigen Partei auf ökologisches Gedankengut zu stoßen. Fehlende Mitglieder und Geldmittel haben selten verantwortungsvolle Parteien hervorbringen können. Die Einstellung von Parteien lassen sich für jedes Thema in eine von drei Richtungen einordnen: Ökoligie, Lobbyismus und Wissenschaft. Die Grafik des politischen Paradoxons veranschaulicht dieses Problem. Leider existiert hier ein starke Ungleichgewicht. 60% der Politik wird durch Lobbyismus finanziert, Tendenz steigend. 30% verfolgen eine ökologische Denkweise und wissenschaftlich orientierte Politik ist oft nur eine Randerscheinung.

Wahlprogramme wie diese haben größtenteils zu
Misserfolg geführt

Woran erkennt man ökologische Parteien?

Parteien wissen, dass potenzielle Wähler die Wert auf Ökologie legen sich kaum mit Politik beschäftigen wollen. Dies kann verschiedene Gründe haben, doch die Lösung der Parteien ist einfach: Sie bezeichnen sich selbst als Ökologisch und schreiben in Ihr Wahlprogramm wie wichtig ihnen eine gesunde Lebensweise ist.
Lassen Sie sich davon nicht verwirren! Eine lobbyistische Partei würde niemals mit Lobbyismus werben. Genauso wenig würde eine Partei der ökologischen Sparte mit Ökologie werben.

Worauf kann man sich bei ökologischen Parteien verlassen?

Durch mangelnde finanzielle Unterstützung und fehlendes wissenschaftliches Verständnis von Politik haben ökologische Parteien bislang kaum Erfolge vermelden können. Sinnvolle Gesetzesvorschläge wie eine höhere Steuer auf Wurst- und Fleischwaren und eine kilometerabhängige Transportzusatzsteuer für Importware scheiterten bereits an der schlechten Ausformulierung der Gesetzestexte. Somit bleibt der größte Vorteil wohl der, dass Verschlimmerungen durch andere Parteien immerhin ausbleiben.

Wie kann man sich selbst engagieren?

Ein Großteil der ökologisch Engagierten agiert im Untergrund. Achten Sie auf beiläufige Kommentare wie: "Ägyptische Kartoffeln kaufe ich nicht", oder: "Was nützt mir Bio, wenn es aus Brasilien kommt?". Diese sind typisch für ökologische Freidenker und diese können Sie tiefer in die Szene einführen. Aber Vorsicht: Anfänger verwechseln oft die Aussagen von Vegetariern mit Ökos. Vegetarier greifen ihre Floskeln jedoch meist ohne jeglichen Zusammenhang auf und sind impulsiver (eine Folge des Mangels an Aminosäuren).

Abschluss

Wer darauf achten will gesund zu denken und zu leben hat es aktuell vor allem durch die fehlende politische Untertsützung schwer. Momentan befinden wir uns hier in einem Teufelskreis, da es nicht möglich ist unsere finanzorierntierte Gesellschaft ohne die großen Geldspritzen aus dem Lobbybereich zu regieren.
Es bleibt an Ihnen, ob Sie es mit Ihrem Gewissen vereinbaren können eine klassische Partei zu wählen, Ihre Stimme an eine ökologische Partei verschwenden oder schlicht und einfach garnicht wählen gehen.