Frenum Jokii - das geistige Karate

Frenum Jokii ist eine der wenigen geistigen Kampfkünste, die darauf abzielt sich nicht mit Schlägen, Tritten oder Würfen zu verteidigen, sondern mit klug gewählten Worten den Kampfgegner außer Gefecht zu setzen, oder zu anderen Taten zu zwingen. Auch wenn Frenum Jokii über die Jahrhunderte in die Vergessenheit geriet, vereinte es schon damals viele Techniken, die heute in Psychologie, Philosophie, Rhetorik, Hypnose und in der Politik verwendet werden. Eine neue Gruppierung von aggressiven Pazifisten die sich gegen Krieg, Gewalt und Spaßbremsen engagieren hat es sich jedoch zur Aufgabe gemacht diese Kampfkunst zu meistern.


Entstehung

Alte Bücher haben einen
mystischen Touch
Im 12. Jahrhundert haben arbeitslose afrikanische Kartoffelbauern während einer Dürre nach einer Möglichkeit gesucht die Langeweile zu überbrücken. Um Nahrung zu sparen (und weil sie weder Arme noch Beine hatten) wollten sie sich dabei möglichst wenig bewegen. Durch mentales Training und Stimulanz der vorderen Hirnlappen gelang es den beiden Bauern Frenum Lakritz und Jokii Schnecke Halbaffen zu kontrollieren. Diese benutzten sie dann um sich füttern zu lassen, oder sie liesen die Affen zur Unterhaltung wie ferngesteuerte Godzilla-Actionfiguren gegeneinander kämpfen. Gelegentlich haben Lakritz und Schnecke die Affen vorher noch eine Miniaturmetropole bauen lassen. Kurioserweise wurden Godzilla und Metropolen 7 Jahrhunderte später genau so erfunden.
Frenum Lakritz und Jokii Schnecke selbst starben und nahmen ihr Wissen mit ins Grab. (in Form eines aufwendig geschmückten Buches)

Neufindung

C. Sprintus beim Versuch
Zeddie Little nachzuahmen

Mitte des 20. Jahrhunderts wurde oben genanntes Buch bei Ausgrabungen entdeckt. Jedoch wurde es nach kurzer Zeit vom Marathonläufer Cornelius Sprintus gestohlen. Dieser studierte das Buch, brachte sich Frenum Jokii bei und übersetzte es erstmals als "Geistiges Karate". Als alleinerziehender Vater hoffte er das Frenum Jokii auch seinen Kindern beibringen zu können um so den heimischen Scherereien Herr zu werden. In seinem Tagebuch notierte Cornelius S. dazu: "Wenn die Vier spielen ist einer immer die Spaßbremse, Frenum Jokii hat sich hier aber als Wunderlösung entpuppt."
Schnell erkannte Sprintus, dass sich geistiges Karate noch für viel mehr nutzen lässt.

Aktuelle Verwendung

Geistiges Karate hat Cornelius Sprintus leider nicht geholfen den Tod abzuwenden. Mittlerweile haben seine Kinder die Rechte an Frenum Jokii erfolgreich weiter vermarktet. Zum Teil an Fantasyautoren (Zauber der Scheibenwelt basieren beispielweise stark auf Frenum Jokii), oder an Personal Coaches, welche es dann Managern, Politikern und Lobbyisten beibringen. Doch auch eine kleine Gruppe von Friedenskämpfern, die Chadrin DeIgnis, haben sich eine Lizenz gekauft.
Diese Gruppierung nutzt Frenum Jokii nicht nur um Wortspiele zu lösen, sondern auch, um die ihrer Meinung nach "größte Geißel der Menschheit und Wurzel allen Übels" zu vernichten: Die Spaßbremsen und Spielverderber dieser Welt.
"Dank vieler Forschungen wissen wir heute, das Gedankenmanipulation, Gedankenkontrolle und Telekinese die Einzigen und mit Abstand besten Mittel sind, um einen verdorbenen Geist zur richtigen Tat zu zwingen," so ein Sprecher von Chadrin DeIgnis im Interview mit FdW, "Spaßbremsen auf der ganzen Welt, hört auf unsere Drohung: Ihr werdet Spaß haben, wir werden Euch einfach dazu zwingen!"





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