Arbeitsweise von Ingenieuren: Reineicheln



In der Ingenieurswelt wird des Begriff des Reineichelns oft verwendet. Es beschreibt das erste leichte Einarbeiten in ein Thema, um abzuwägen ob tiefer in die Thematik eingedrungen werden muss. Diese Arbeitsmethode ist wichtig um Zeit zu sparen und mit wenig Arbeitseinsatz zum Ziel zu kommen.

Bedingung für eine Eichelung ist, dass das Thema dem Ingenieur vorher schlüpfrig gemacht wurde. Es muss ihn interessieren. Zwanghaftes Reineicheln wie es in Indien oft üblich ist, führt meist zu einer langfristigen Abneigung des Themas und kann sich rufschädigend auswirken und Spuren am Thema hinterlassen. Denn trotz aller Routine: Reineicheln ist beim Arbeitgeber oft nicht gern gesehen.

Unterschiede

Es gibt verschiedene Arten des Reineichelns, die sich distinkt unterscheiden. Das frontale, saubere Reineicheln ist die ursprüngliche Form, die auch die meisten Kinder bringt. Hierzu wird Thematik beobachtet und in kurzen Gesprächen mit anderen Ingenieuren analysiert. Sobald man erkennt, dass die Thematik Potential hat, wird versucht Reinzueicheln.

Lerncamp für indisches Reineicheln

Dreckiges Reineicheln

Beim dreckigen Reineicheln wird eine quick-and-dirty Analyse durchgeführt. Ziel ist es, sich dem Thema hintenherum zu nähern um schneller an kritische Daten zu gelangen. Ein tiefes Eindringen über diesen Bereich bedeutet aber meist mehr Aufwand und Druck als beim reinen Reineicheln.

Orales Reineicheln

Das orale Reineicheln ist eine Sonderform. Hier wird versucht von einem Fachmann wissen zu erhalten, ohne selbst Eigenleistung zu erbringen. Durch lockere Gespräche wird versucht Informationen raus zu kitzeln und zumindest über die mündliche Information zu einem Ergebnis zu kommen. Hierbei sei erwähnt, dass Themen die eine orale Eichelung ermöglichen, oft auch für reines Reineicheln zugänglich sind.

Abschließend

Nach beendetem Reineicheln ist es oft üblich überflüssiges Wissen über den Bereich auf der Thematik zu hinterlassen, im Idealfall auch direkt in der Materie, sollte weiter eingedrungen worden sein. Dies führt zu einer stärkeren Bindung des Wissens im Ingenieursgehirn.
Vor einem weiteren Reineicheln in ein anderes Thema oder Themengebiet sollte außerdem der Kopf freigemacht werden um Kontaminationen zu vermeiden.

Mit den besten Grüßen, Ihr André Flegman

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