Alternative Lieferdienste wegen unfairen Mitteln abgemahnt

Die Deutsche Post hat die meisten ihrer direkten Konkurrenten abgemahnt weil sie laut eigenen Aussagen schneller sind "als die Post erlaubt". Während sich die Post an ihre eigenen Minimallieferzeiten hält umgeht die Konkurrenz diese moralische Vorgabe einfach.
Auf den Hinweis, dass die erlaubte Geschwindigkeit sei nicht klar definiert erklärt die Post lediglich, dass man sich an Vorgaben von anderen Instituten halte.

"Auf Straßen sei dies ganz einfach", so Saul Angsam, Pressesprecher der Deutschen Post, "die von der Post erlaubte Geschwindigkeit ist die von der Polizei erlaubte Geschwindigkeit geteilt durch 2. Auf Autobahnen fahre man maximal 90 km/h."
Warum DPD, UPS, Hermes und Co. diese Begrenzung eiskalt ignorieren und meist doppelt so schnell fahren wie die Post erlaubt verstehe man nicht.
Auch mit der Einführung des E-Briefs hat die Post sich ein Limit gesetzt. So soll jede mit der E-Post verschickte Email den Empfänger frühestens nach 3 (Werk)Tagen erreichen, um den Kunden den gewohnten Service weiterhin auch online bieten zu können. Außerdem wolle man sich selbst keine Konkurrenz machen.
Selbstverständlich mit den Kosten und dem Aufwand eines klassischen Papierbriefes.
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