Kommunikationstechniken die Ihr Geheimdienst nicht kennt

Normale Kommunikationstechniken sind für Terroisten gefährlich und für Otto Normalverbraucher zu einer fragwürdigen Sache geworden. Abhörskandale, Spähprogramme und Datensicherung lassen jede Privatsphäre und jedes Geheimnis auffliegen. Glücklicherweise bietet die Wissenschaft schier unendliche Methoden um Daten zu übertragen. Egal ob Sie das nächste mal einen Anschlag planen oder über Ihren Nachbarn lästern - Testen Sie doch mal diese alternativen Kommunikationstechniken.

Unterhaltung

Korrekt ausgeführe Unterhaltung:
Die Frau links Redet, die Frau
rechts hört gerade zu
Die älteste Kommunikationsmethode der Welt gehört nach wie vor zu den Sichersten: die zwischenmenschliche Unterhaltung. Die Funktion ist der eines Telefonats recht ähnlich, hat aber über die Jahrzehnte stark an Nutzern verloren.
Zwei Personen agieren nach dem Schema "Reden - Zuhören", welches von beiden Partnern gleichzeitig ausgeführt wird. Vorzugsweise mit 180° Phasenverschiebung. Hierbei haben aber gerade Frauen Probleme.
Männer hingegen haben oft Probleme die Dauern der beiden Prozesse Reden und Zuhören gleichlang zu halten.
Die Schwierigkeit einer sicheren Unterhaltung besteht jedoch darin, das Gesprochene für sich zu behalten. Außerdem sollten Sie während des Gesprächs nur zu zweit sein und darauf achten, dass Sie nicht durch elektrische Geräte abgehört werden.


Dosentelefon

Das Benutzen eines Dosentelefons ist quasi abhörsicher. Die Benutzung ist jedoch offensichtlich, da diese Technik in jedermanns Kindheit benutzt wurde.
Das Dosentelefon hat seine Sicherheit in der Tatsache, dass Sie niemand ernst nehmen kann. Dieser Effekt ist um so stärker je kindischer Sie sich aufführen. Auch das Immitieren einer geistigen Behinderung kann helfen den Verdacht von ihnen zu lenken.
Achtung: Die Schnur, welche die beiden Dosen verbindet, ist nicht abhörsicher und kann z.B. durch Körperschallmikrofone oder sogar berührungslos über Laser-Doppler-Vibrometer abgehört werden.


Kornkreise

Kornkreis für die Nachricht
"13-07"
Schon seit der Antike zogen Kornkreise viel Aufmerksamkeit auf sich. Damals war der große Verlust an zertrampelten Getreides Auslöser des Ärgernisses.
Heute hingegen werden Kornkreise als Späße von Alien-Spinnern verstanden und abgesehen von Verschwörungstheoretikern selten ernst genommen.
Der Aufwand ist jedoch schon für kurze Nachrichten enorm und diese können sogar von Spionagesatteliten aus dem Weltall gelesen werden - sofern diese den Entschlüsselungscode wissen.
Nichtsdestotrotz wohl eher eine Kommunikationstechnik für Virtuosen.


Magnetische Datenübertragung

Nutzen Sie das Internet der Tiere. Kommunizieren Sie auf dem Netzwerk der Vögel indem Sie sich in das Erdmagnetfeld einklinken und die Magnetische Datenübertragung ausprobieren.


Magnetkerndatenübertragung

Schreiben Sie Ihre Daten in einen riesigen Dauermagneten und schleudern Sie ihn Ihrem Gesprächspartner entgegen.
Das System der Magnetkerndatenübertragung ist prinzipiell abhörsicher, wer es dennoch versucht begibt ist in absolute Lebensgefahr. Sollte ein "Abfangen" gelingen benötigt der Späher noch die passende Leseapperatur welche ca. 26.000€ kosten und nur in top ausgestatteten Laboren vorhanden sind. Für Wissenschaftler hat sich diese Datenübertragung in den letzten Jahrzehnten zum Standart entwickelt.


Winker-Alphabet 

Ideal für die Kinder der See und alle, die zu viele Fähnchen besitzen. Gerüchten zufolge sollen sich aber Wasserärmel, wie Guildo Horn sie beim ESC 1998 trug, auch gut eignen.
Das Winker-Alphabet wurde zur Kommunikation zwischen Schiffen entwickelt und ist dort noch im Einsatz weil es im Gegensatz zu fast allen Funkverkehren – nur schwer „abhörbar“ ist. Gerade Blinde sollen enorme Schwierigkeiten haben die Übertragenen Signale zu entschlüsseln.
Das Winker-Alphabet kann man ohne weiteres auch über Webcams oder über Videoplattformen verwendet werden. Leider ist das Winker-Alphabet weltweit bekannt, weshalb Wissenschaftler vor kurzem den Ruder-Code eingeführt haben.


Kaum benutze Soziale Netzwerke 

Meiden Sie Szenegrößen
wie Facebook
Wie stark NSA & Co. Facebook, Youtube und weitere oftgenutze Seiten überwacht ist mittlerweile bekannt. Doch weniger genutzte Netzwerke wie Google+, StudiVZ, Wer Kennt Wen, Lokalisten, etc. können hier trumpfen. Da für diese Seiten keine Suchalgorithmen mehr entwickelt werden, werden Ihre Nachrichten von Suchcrawlern ignoriert. Zwar sind diese Netzwerke ins Wasser gefallen, doch zum Glück wird dadurch Ihr nächster Anschlag garantiert nicht ins Wasser fallen.


Ruder-Code

Die Gesundheit des Ruderns mit den Armen ist mittlerweile schon weitläufig bekannt und findet auch abseits der wissenschaftlichen Lobby immer mehr Zulauf. Profis können den rhytmischen Sport, der Körper und Geist verbindet jedoch auch leicht einsetzen um Nachrichten zu übertragen. Diese werden dann nicht nur als optisches Signal der Ruderbewegungen übermittelt sondern können durch Microvibrationen eine schallvariative Amplitudenmodulation auf die erzeugten Luftschwingungen aufbringen.
Das Lesen der Nachricht ist trotzdem simpel: Der Partner muss seine Arme lediglich in der Ruder-Code Standard Rotation kreisen. Die empfangenen Schwingungen regen die Muskeln an und erzeugen reflexartig wahrgenommene Gehirnströme. Dadurch können zwar auch normale Worte und Signale übermittelt werden, durch die Quasi direkt Hirn-Hirn Kommunikation können jedoch auch Gefühle, Erinnerungen und Gedanken übertragen werden.
Weitere Verschlüsselungsmethoden ergeben sich, indem sich Sender und Leser bei der Kommunikation in vorher festgelegte Richtung und Geschwindigkeit bewegen. Dann ergibt sich laut Doppler-Gleichungen nur dann eine korrekte Entschlüsselung wenn eben diese beiden Faktoren, beiden Partnern bekannt sind.