Riesending-Höhlenforscher: Hungerleidende weltweit froh, dass Johann Westhauser wieder frei ist

Nachdem der verunglückte Höhlenforscher Johann Westhauser am vergangenen Donnerstag dank des über 1000-köpfigen Rettungsteams aus der Riesending-Schachthöhle geborgen wurde, war weltweites Aufatmen zu vernehmen. Gerade Menschen, die wenig Glück in ihrem Leben haben, zeigen für den tollpatschigen Unfall des Höhlenforschers jedoch Verständnis und haben tagelang für ihn gehofft. Erste Meldungen von Westhauser selbst zufolge hatte er nicht gehofft so schnell gerettet zu werden, der Fußballgegner hatte gehofft bis zum Ende der WM in der Höhle zu liegen.


Im Somalischen Dorf Rori-Digi freut sich Maria (8) (Name von der Redaktion geändert). Seit sie vom Unfall des Höhlenforschers gehört hatte, fühlte sie eine schreckliche Leere in sich. "Ich konnte tagelang nichts essen. Mein großer Bruder liegt immer noch regungslos vor Schock drüben auf dem Feld. Zum Glück ist er, also der Johann, endlich in einem Krankenhaus." Ihr Bruder Joshua (12 kg) hatte die Unfallmeldung bei der Arbeit auf den Feldern erfahren und fiel sofort zu Boden.
"Sowas passiert schon mal", so Maria weiter, "normalerweise kommen dann die Helfer vom Roten Kreuz und bringen einen in die Klinik. Die kommen sicher bald, Geier und Hyänen sind ja auch schon da."

Währenddessen beschwert sich Johann Westhauser bei seinen Rettern. "Erst vorletztes Jahr habe ich bei meinem Sturz vom Kackhorn im Allgäu versucht der Europameisterschaft zu entkommen, wurde jedoch noch vor der Vorrunde entdeckt. Damals hatte ich mich schon beschwert, dass die vielen Helfer bei den Marias und Joshuas in aller Welt viel sinnvoller aufgehoben wären."

Für das nächste Fußballevent plant Westhauser schon seinen nächsten Coup: Ein Weltraumsprung à la
Felix Baumgartner soll ihm den nötigen Abstand von der Erde verschaffen und er werde erst springen, wenn die nächste EM vorbei ist.

Ein Artikel von Gaylord Spranz
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