Warum gibt es keine lernende künstliche Intelligenz?
Liegt das Problem also beim Schach? Sind die Gedankengänge und Überlegungen bei diesem Sport an ein festes Muster gebunden, oder ist die Fähigkeit zu lernen andererseits so schwer greifbar, dass man sie mit unserer bisherigen Algorithmik nicht greifen kann?
Betrachten wir unser Gehirn und vergleichen wir es mit einem Rechner oder einem Programm erkennen wir, dass unser Gehirn Probleme anders löst.
Beide Systeme können sich Dinge und Abläufe merken und diese wiederholt aufrufen und ausführen. Doch unser Gehirn kann mehr: Durch Denken und Erfahrungen werden Ergebnisse produziert. Diese beschreiben die Lösung, sind schnell aber oft ungenau. Das menschliche Gehirn kann also schätzen.
Schätze das kann ich
So kann ein Mensch nicht nur meist schneller und effektiver Lösungen finden, sondern auch - aus Kombination von bisherigem Wissen abschätzen, ob ein neues Problem gelöst werden kann, und wie.Dieser Gedankengang heißt "perozyklische Problembewertung" und wird von uns tagtäglich unterbewusst ausgeführt. denn sie bildet im Gehirn die erste Schwelle an der zunächst alle Probleme vorbei müssen.
Dort werden bekannte Probleme zunächst direkt weitergeleitet zur Datenbank Erfahrungsschatz, neue Problem werden gesondert behandelt und mit änlichen Erfahrungen verglichen.
Die Grafik unten stellt diesen Ablauf dar.
Probembehandlung des Gehirns |
Zukunft
Werden Comuptersysteme jemals eine Perozyklische Problembewertung beherrschen? Unserer Meinung nach definiert das Schätzen hochentwickelte Lebensformen und um eine solche zu erschaffen benötigt man die Information, was denn der Sinn des Lebens ist. Wie wissen aktuell nicht wie, aber diese Erkenntnis hilft dann, die Perozyklische Problembewertung zu programmieren, und wird uns daher unseren Schöpfern einen gewaltigen Schritt näher bringen.Ein Artikel von Gaylord Spranz
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