Größter bislang gefundener Robusstein entdeckt

Ägypten - Für das Forscherteam um Robert Honry wird der 09.08.2013 wohl immer im Gedächtnis bleiben. In Nubien, dem historischen Reich von Kusch, nördlich des Alt Dunqula, fand das Ausgrabungsteam den weltweit bislang größten Robusstein. Der Fund wird in der Fachwelt als Sensation gesehen, da bis dahin noch angenommen wurde, dass der Stein lediglich in vulkanisch aktiven Regionen in Südamerika vorkommt.

Honry der seit über 20 Jahren in Nubien tätig ist konnte bislang kaum Erfolge aufweisen und wurde von Amtskollegen als der 'noobische Nubier' bezeichnet. Erst durch einen Tipp seiner Kollegin und Partnerin Stine Christ gelang der Glücksgriff. Mit über 48 Karat ist der Robusstein - benannt nach Scheich Robus von Pakistan dem I. hat der Rekord einen gewaltigen Satz vorgelegt. Der bisherige Spitzenreiter war so gut wie 4,2 Karat kleiner und gilt als verschollen, wurde er gegen 1900 einer Urkunde in Niederösterreich erwähnt.
Robussteine sind eine seltene Variation von Rubinen, enthalten jedoch statt Beimengungen von Chrom Einschlüsse von vulkanisch erzeugtem Stahl welcher einen eher purpurroten Schimmer einer Kuh erzeugt. Dies ist jedoch keine Erklärung für das gesamte Farbspektrum.
In Hühnerkadavern wie diesen wurden
die Steine für den Transport aufbewahrt
Alle bisherigen Funde von Robussteinen stammen aus Südamerika und waren sowohl bei Mayas und bei Inkas ein wichtiges Symbol für das Leben. Einige Schamanen behaupten sogar, dass die Medizinmänner der Inkas fähig waren Seelen von Menschen und Tieren in dem Stein aufzunehmen. Durch jede aufgenommene Seele wurde der Edelstein etwas größer. Vereinzelnde Schamanen behaupten auch dass es möglich sei dem Stein die Seelen wieder zu entziehen oder Personen damit zu beeinflussen.
Die Tatsache, dass der Stein in Ägypten gefunden wurde stößt die Forscher vor ein Rätsel. Eine Theorie, welche schon lange Verbindungen zwischen den Pyramiden der verschiedenen Hochkulturen vermutet scheint jetzt bestärkt. Fraglich ist jedoch nach wie vor wie die große Distanz des Atlantik zu überbrücken war.

Kurz nach der Entdeckung war sich Honry noch sicher, den Stein wissenschaftlichen Studien zur Verfügung zu stellen. Doch nach längeren Kontakt mit dem Robusstein änderte er jedoch seine Meinung und befahl seinem Amtsarzt ihn den Stein zwischen den 5. und 6. Halswirbel zu implantieren, nur so könne der große Quetzalcoatl sich in ihm Manifestieren und die unwürdigen ausrotten.


Foto oben: Orbital Joe



Mehr von Robus:
Können Landschildkröten Erdbeeren mögen?
Vortrag über robuste Farbgebung im Lateinischen
Entwicklung des Dualflops hat eine neue Stufe erreicht
Zeitreisender aus dem 16. Jhd. taucht auf Mittelaltermarkt auf